Mittwoch, 23. August 2006

Stadtentwicklung als Spezlwirtschaft

Über Ergebnisse der Stadtentwicklung in FFB erschien ein Leserbrief, der die undemokratischen Strukturen der Kreis- und Statdratspolitik aufs Korn nimmt:

Junges Leben verbannt
Zum Artikel "Schlacht ums Tulpenfeld beendet" in der Fürstenfeldbrucker SZ vom 27. Juli:
Der erste Spatenstich an einem Projekt der öffentlichen Hand ist ein PR-Termin, den sich kein Politiker von Rang entgehen lässt. In der BBV-Zeitung Brucker Frühling Nr. 4 haben wir uns im Satireteil mit dem Titel „Tiefschürfende Repräsentation als Politik-Ersatz" mit dem Thema befasst. Im Fall Tulpenfeld haben sich die Verantwortlichen mit so viel Politik befassen müssen, dass sie aus voller Kehle und frischer Brust mit martialischen Tönen aufwarteten. Kreischef Karmasin: "Die Schlacht ums Tulpenfeld ist beendet!" (SZ vom 27. Juli). Militärgeschichtlich und vor allem vor dem Hintergrund des aktuellen weltweiten Kriegsgeschehens ist interessant, dass zwar immer wieder Schlachten gewonnen werden, aber nicht der Krieg. Da die Bürgerinitiative nie das Kriegsbeil ausgegraben hat, sondern ihre demokratischen Rechte gebrauchte, muss das Kriegsbeil auch nicht begraben werden. Den "Krieg" hat aus unserer Sicht die Bevölkerung der Stadt Bruck verloren, weil letztlich das junge Leben aus der Innenstadt verbannt wurde. Zu welchem Preis? Kellerer sagte es überdeutlich: "Wir haben jetzt wertvolles innerstädtisches Areal gewonnen." Wir fragen: War es zu wertvoll für die Schüler?
Auch die Äußerung von Karmasin: "Die Kritiker des Projekts Tulpenfeld forderten uns zu Höchstleistungen heraus" verdient eine Würdigung. Die Argumentation für das Tulpenfeldprojekt war so dürftig, dass im Titel des CSU-Papiers "Nix wie raus" die einzig sinnvolle Gebrauchsanleitung bereits enthalten war: In den Papiermüll damit! Etwas Wehmut ist für mich mit dem Projekt verbunden. Es war der BI gelungen, den Bürgerentscheid gegen die CSU zu gewinnen. Leider wurde das Quorum verfehlt. Es war ihr nicht gelungen, ausreichend Wähler zu mobilisieren. Und das bei den Kosten, die jetzt auf die Bürger zukommen.

Klaus Zieglmeier
Fürstenfeldbruck
Leserbrief in der Fürstenfeldbrucker SZ vom 23.08.2006

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