Über die Köpfe der Menschen hinweg
Und wieder: In Gröbenzell scheinen der neue Bürgermeister und seine Mehrheit im Gemeinderat die Öffentlichkeit zu scheuen. Ein "Betreutes Wohn"-Projekt wird nicht-öffentlich verhandelt. Begründung: Grundstücks-Spekulation verhindern. Streit entfacht sich auch an der Frage, wer das Projekt finanziell tragen soll.
Es geht um etwa fünf Millionen Euro, die man aus Spargründen nicht aufbringen möchte. Ein privater Investor soll dies tun. Kritik: Der wird auf die Rendite schauen, nicht auf das Wohlergehen der älteren Bewohner. Nicht-Öffentlichkeit und Profitdenken geben sich mal wieder die Hand.
Grundsätzlich fragt man sich als älterer Mensch, euphemistisch Senior genannt, weshalb man nicht nach seinen Bedürfnissen und Wünschen gefragt wird. Weshalb ist ein solches Projekt nicht das aller "Senioren", die darin leben w/sollen? Wollen wir tatsächlich so dicht neben den Gleisen unser Alter "erleben", auf denen sich die Zahl der immer schneller und lauter fahrenden Expresszüge bald verdoppeln soll? Wollen wir Privatinvestoren an uns verdienen lassen? Wollen wir wirklich eventuell einen Arzt oder einen Physiotherapeuten im Gebäude haben, anstatt beispielsweise Praxen mit allen notwendigen Einrichtungen in der Nähe? Reichen 7000 qm? Kann Grundstücksspekulation nicht auch anders verhindert werden?
Weshalb eigentlich soll über unser zukünftiges Wohnen ein nichtöffentliches Gremium der eigenen Kommune sowie ein nicht sozial, aber sehr wohl renditeverpflichtetes Unternehmen entscheiden?
Welche Denkschablonen und Interessen wohnen in den Köpfen der Rathausmehrheit?
Es geht um etwa fünf Millionen Euro, die man aus Spargründen nicht aufbringen möchte. Ein privater Investor soll dies tun. Kritik: Der wird auf die Rendite schauen, nicht auf das Wohlergehen der älteren Bewohner. Nicht-Öffentlichkeit und Profitdenken geben sich mal wieder die Hand.
Grundsätzlich fragt man sich als älterer Mensch, euphemistisch Senior genannt, weshalb man nicht nach seinen Bedürfnissen und Wünschen gefragt wird. Weshalb ist ein solches Projekt nicht das aller "Senioren", die darin leben w/sollen? Wollen wir tatsächlich so dicht neben den Gleisen unser Alter "erleben", auf denen sich die Zahl der immer schneller und lauter fahrenden Expresszüge bald verdoppeln soll? Wollen wir Privatinvestoren an uns verdienen lassen? Wollen wir wirklich eventuell einen Arzt oder einen Physiotherapeuten im Gebäude haben, anstatt beispielsweise Praxen mit allen notwendigen Einrichtungen in der Nähe? Reichen 7000 qm? Kann Grundstücksspekulation nicht auch anders verhindert werden?
Weshalb eigentlich soll über unser zukünftiges Wohnen ein nichtöffentliches Gremium der eigenen Kommune sowie ein nicht sozial, aber sehr wohl renditeverpflichtetes Unternehmen entscheiden?
Welche Denkschablonen und Interessen wohnen in den Köpfen der Rathausmehrheit?
Journal - 15. Dez, 16:19