Innerparteiliche Demokratie
Innerhalb der deutschen Parteien gärt es seit einiger Zeit. Lobbyisten, Parteisoldaten, Abnicker, Hinterbänkler, Profilierer, Karrieristen - alle möchten sich in ihrer Partei wohlfühlen und einrichten so gut es eben geht. Geht aber nicht, weil die Interessen kollidieren und weil die Parteistatuten und das Parteigesetz die innerparteiliche Demokratie anders buchstabieren, als es vielen Mitgliedern gefällt. Die Trickser finden immer ein Schlupfloch. Die Ehrlichen aber, denen es an demokratischem Miteinander, am Fortschritt der demokratischen Gepflogenheiten, an Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit im Verband wie in der Gesellschaft liegt, fühlen sich zunehmend ausgenutzt und ausgebootet.
SPD Germering: Eine Stadträtin fand sich auf der Kandidatenliste zu den kommenden Wahlen schlecht platziert, zog ihre Kandidatur zurück und protestierte. Ihr Vorwurf: Die Platzvergabe geschah nicht öffentlich und ohne Diskussion im Vorfeld. Der Vorstand (auch gern "Macher" genannt) konterte: Alles sei im Sinne der Nachrücker und nach reiflicher Überlegung geschehen. So wie immer halt, daher sei das in Ordnung so.
Man lese nach bei Prof. Dr. Herbert von Arnim:
http://www.hfv-speyer.de/VONARNIM/1demofoneu.htm
SPD Germering: Eine Stadträtin fand sich auf der Kandidatenliste zu den kommenden Wahlen schlecht platziert, zog ihre Kandidatur zurück und protestierte. Ihr Vorwurf: Die Platzvergabe geschah nicht öffentlich und ohne Diskussion im Vorfeld. Der Vorstand (auch gern "Macher" genannt) konterte: Alles sei im Sinne der Nachrücker und nach reiflicher Überlegung geschehen. So wie immer halt, daher sei das in Ordnung so.
Man lese nach bei Prof. Dr. Herbert von Arnim:
http://www.hfv-speyer.de/VONARNIM/1demofoneu.htm
Journal - 16. Aug, 21:11