Beiräte werden übergangen
Ob Jugendbeiräte, Umweltbeiräte, Behindertenbeiräte oder Kulturbeiräte - in den Gemeinden dienen sie in der Regel als Berater zuständiger Gremien und Verwaltungsangestellter. Man hört auf sie oder nicht. Und je nach Interessenslage der regierenden Mehrheit passt ihre Meinung ins Bild oder nicht. Kein Wunder, wenn sich Beiräte übergangen fühlen.
Weil Jugendlich keine Lust haben, Räte zu spielen, ohne Einfluss ausüben zu können, kommen Jugendbeiräte zumeist nur unter großen Schwierigkeiten zustande. Entsprechend enttäuscht sind sie, wenn Neuwahlen anstehen und zurück blicken.
Entsprechendes vernimmt man jetzt aus dem Kulturbeirat in Eichenau und dem Umweltbeirat in Germering (Quelle: FFB-SZ, 6.10.2007). Obwohl der Einfluss der Parteien aus diesen Gremien herausgehalten werden soll, läßt sich nicht vermeiden, dass Politik hineinspielt und der Rat dieser Menschen politische Hintergründe und Absichten haben muss.
Man sollte meinen, dass Beiräte Fachkräfte sind bzw. in der Lage sind, fachlich zu recherchieren, um der Gemeinde in Sachfragen zu richtigen Lösungen zu verhelfen. Wenn es so nicht ist, wäre es Aufgabe der Gemeinde, für Fort- und Weiterbildung zu sorgen. Ist es so, sollten nicht sie von Gemeindeseite her in der Erfüllung ihrer Aufgaben gebremst werden, sondern umgekehrt - falls erforderlich, hätte die Gemeinde ihre Aktivitäten zu bremsen, wenn Beiräte Einwände, Wünsche und Forderungen einbringen.
Nach wie vor fehlt in Bayern die ernst gemeinte Einbindung und Teilhabe der Bevölkerung an der politischen Gestaltung ihrer Kommunen.
Weil Jugendlich keine Lust haben, Räte zu spielen, ohne Einfluss ausüben zu können, kommen Jugendbeiräte zumeist nur unter großen Schwierigkeiten zustande. Entsprechend enttäuscht sind sie, wenn Neuwahlen anstehen und zurück blicken.
Entsprechendes vernimmt man jetzt aus dem Kulturbeirat in Eichenau und dem Umweltbeirat in Germering (Quelle: FFB-SZ, 6.10.2007). Obwohl der Einfluss der Parteien aus diesen Gremien herausgehalten werden soll, läßt sich nicht vermeiden, dass Politik hineinspielt und der Rat dieser Menschen politische Hintergründe und Absichten haben muss.
Man sollte meinen, dass Beiräte Fachkräfte sind bzw. in der Lage sind, fachlich zu recherchieren, um der Gemeinde in Sachfragen zu richtigen Lösungen zu verhelfen. Wenn es so nicht ist, wäre es Aufgabe der Gemeinde, für Fort- und Weiterbildung zu sorgen. Ist es so, sollten nicht sie von Gemeindeseite her in der Erfüllung ihrer Aufgaben gebremst werden, sondern umgekehrt - falls erforderlich, hätte die Gemeinde ihre Aktivitäten zu bremsen, wenn Beiräte Einwände, Wünsche und Forderungen einbringen.
Nach wie vor fehlt in Bayern die ernst gemeinte Einbindung und Teilhabe der Bevölkerung an der politischen Gestaltung ihrer Kommunen.
Journal - 6. Okt, 12:42