Geldmaschinen als "Mitte-Magneten"?
Ja, der Germeringer Aufbruch - lang ist's her!?
Der Streit um die "Germeringer Mitte" stapelt sich hoch zum Bürgerbegehren, initiiert von FDP-Engagierten, deren Gegenmodell auch nicht gerade auf viel Gegenliebe stößt. Dennoch haben sich ihm die Grünen und andere oppositionelle Bürger angeschlossen, um das geplante Mitte-Ungetüm zu verhindern. CSU und SPD favorisieren es mit Begründungen, die stark an jene in FFB erinnern, wenn es dort um die Betonklötze auf dem Uhl-Grundstück und dem Viehmarktplatz geht. Man brauche "Magneten"!
Anscheinend bekommt man die nur von "Großinvestoren", die natürlich dann am meisten davon profitieren, wenn in Großbauten lukrative Handelsketten und Hotelbetriebe einziehen. Der anschwellende Autoverkehr gilt dann nur noch als kollaterales Restrisiko, das man eben in Kauf zu nehmen hat - wenn darüber überhaupt gesprochen wird. Die "Mitte" auf diese Weise "beleben" zu wollen, hat etwas mit dem modernen Wunderglauben zu tun, mit Geld sei alles zu richten. Möglicherweise laufen in solche Betonklötze tatsächlich viele Menschen zum Kaufen und "Flanieren" hinein, und die Gewerbesteuer verspricht reichen Ertrag für das Stadtsäckel, doch für eine "Mitte" mit Wohn- und Lebensqualität ist es dann zu spät.
Auf diese Weise wurde in Germering fast immer städtische Baupolitik gemacht, jedenfalls blieben Bürgerwünsche außen vor. Der versprochene "Germeringer Aufbruch" mit transparenter Demokratie und echter Bürgerbeteiligung bleibt weiterhin nur ein Wahlversprechen. Was davon zu halten ist, hat uns vor nicht allzu langer Zeit ja Herr Müntefering, SPD, erläutert.
Der Streit um die "Germeringer Mitte" stapelt sich hoch zum Bürgerbegehren, initiiert von FDP-Engagierten, deren Gegenmodell auch nicht gerade auf viel Gegenliebe stößt. Dennoch haben sich ihm die Grünen und andere oppositionelle Bürger angeschlossen, um das geplante Mitte-Ungetüm zu verhindern. CSU und SPD favorisieren es mit Begründungen, die stark an jene in FFB erinnern, wenn es dort um die Betonklötze auf dem Uhl-Grundstück und dem Viehmarktplatz geht. Man brauche "Magneten"!
Anscheinend bekommt man die nur von "Großinvestoren", die natürlich dann am meisten davon profitieren, wenn in Großbauten lukrative Handelsketten und Hotelbetriebe einziehen. Der anschwellende Autoverkehr gilt dann nur noch als kollaterales Restrisiko, das man eben in Kauf zu nehmen hat - wenn darüber überhaupt gesprochen wird. Die "Mitte" auf diese Weise "beleben" zu wollen, hat etwas mit dem modernen Wunderglauben zu tun, mit Geld sei alles zu richten. Möglicherweise laufen in solche Betonklötze tatsächlich viele Menschen zum Kaufen und "Flanieren" hinein, und die Gewerbesteuer verspricht reichen Ertrag für das Stadtsäckel, doch für eine "Mitte" mit Wohn- und Lebensqualität ist es dann zu spät.
Auf diese Weise wurde in Germering fast immer städtische Baupolitik gemacht, jedenfalls blieben Bürgerwünsche außen vor. Der versprochene "Germeringer Aufbruch" mit transparenter Demokratie und echter Bürgerbeteiligung bleibt weiterhin nur ein Wahlversprechen. Was davon zu halten ist, hat uns vor nicht allzu langer Zeit ja Herr Müntefering, SPD, erläutert.
Journal - 17. Sep, 20:55
Warum wurde dann nicht bei der Fußball EM eine riesige Public Viewing Zone vor der Stadthalle errichtet?
Warum gibt es dort im Sommer keinen schönen Biergarten?
Wenn das noch nicht mal im kleinen funktioniert, wie soll es dann im großen gehen? Sicher werden die Leute dort einkaufen. Dann ist Germering eben eine Wohn und Einkaufsstadt.
Aber Belebung und Flair, das zusammentreffen von Menschen im eigentlichen Sinne wird es dort auch dann nicht geben.
Das wird genau so ein hässliches Einkaufszentrum wie es sie in anderen Städten schon gibt.
Ich wohne seit 17 Jahren in Germering, und dennoch ist die Otto-Wagner-Straße, die eigentliche "Einkaufstraße" nie zu dem geworden. Wenn es noch nicht mal im kleinen klappt...