Germering, Olching und Gröbenzell kneifen bei der Bürgereinbindung zur Ortsentwicklungsplanung
"Abgeschirmt von der Öffentlichkeit", berichtete die FFB-SZ vom 22.6.09, tagten in Germering 60 ausgesuchte Bürger aus "allen gesellschaftlichen Gruppen" zu Fragen der Stadtentwicklung. Eine zweite Zukunftskonferenz soll folgen, erst dann will man die Ergebnisse veröffentlichen.
In Olching überlegt man noch, wie man das gleiche Thema angehen soll. Fraktionschef der Freien Wähler, Ewald Zachmann, meinte laut FFB-SZ vom 25.6.09, man komme "auch so mit den Bürgern ins Gespräch", da brauche man kein Geld für Moderatoren einer Firma auszugeben, um in einer Zukunftskonferenz die Wünsche der Bewohner kennenzulernen. Dem Ortsentwicklungsausschuss hatten sich zwei Planungsbüros vorgestellt. Die eine wollte "nicht nur die üblichen Verdächtigen eingebunden" wissen. Die zweite sah in den "Führungsverantwortlichen" der Gemeinde die wichtigeren Ansprechpartner. Eben dieser Firma gab der Ausschuss sein Votum.
In Gröbenzell will man sich einen Workshop durch eine Fachfirma 55.000 Euro kosten lassen, davon kostet allein eine Veranstaltung 15.000 Euro. Von breiter Bürgerbeteiligung ist die Rede, gleichzeitig davon, dass die "Anregungen aus der Bürgerschaft" (FFB-SZ vom 27.6.09) vom Gemeinderat "sortiert" werden. SPD-Gemeinderat Peter Falk äußerte sogar: "Was dabei herauskommt, hat der Gemeinderat zu bewerten".
Wie erwartet legen die Olchinger Gemeindepolitiker keinen Wert auf die Einbeziehung der Bevölkerung in Planungsprozesse zur Olchinger Ortsentwicklung. Und wie erwartet ist die in Germering öffentlich versprochene Bürgerbeteiligung zur Ortsentwicklungsplanung zum Theaterstück hinter verschlossenen Türen geworden. In Gröbenzell bezahlen die Steuerzahler für angeblich "breite Bürgerbeteiligung" ein Wahnsinnsgeld, doch nur was der Ratsmehrheit gefällt, wird akzeptiert.
In Olching überlegt man noch, wie man das gleiche Thema angehen soll. Fraktionschef der Freien Wähler, Ewald Zachmann, meinte laut FFB-SZ vom 25.6.09, man komme "auch so mit den Bürgern ins Gespräch", da brauche man kein Geld für Moderatoren einer Firma auszugeben, um in einer Zukunftskonferenz die Wünsche der Bewohner kennenzulernen. Dem Ortsentwicklungsausschuss hatten sich zwei Planungsbüros vorgestellt. Die eine wollte "nicht nur die üblichen Verdächtigen eingebunden" wissen. Die zweite sah in den "Führungsverantwortlichen" der Gemeinde die wichtigeren Ansprechpartner. Eben dieser Firma gab der Ausschuss sein Votum.
In Gröbenzell will man sich einen Workshop durch eine Fachfirma 55.000 Euro kosten lassen, davon kostet allein eine Veranstaltung 15.000 Euro. Von breiter Bürgerbeteiligung ist die Rede, gleichzeitig davon, dass die "Anregungen aus der Bürgerschaft" (FFB-SZ vom 27.6.09) vom Gemeinderat "sortiert" werden. SPD-Gemeinderat Peter Falk äußerte sogar: "Was dabei herauskommt, hat der Gemeinderat zu bewerten".
Wie erwartet legen die Olchinger Gemeindepolitiker keinen Wert auf die Einbeziehung der Bevölkerung in Planungsprozesse zur Olchinger Ortsentwicklung. Und wie erwartet ist die in Germering öffentlich versprochene Bürgerbeteiligung zur Ortsentwicklungsplanung zum Theaterstück hinter verschlossenen Türen geworden. In Gröbenzell bezahlen die Steuerzahler für angeblich "breite Bürgerbeteiligung" ein Wahnsinnsgeld, doch nur was der Ratsmehrheit gefällt, wird akzeptiert.
Journal - 26. Jun, 20:26